Aufbau eines Sporthundes  

                                      unter

                  physiotherapeutischen

                         Gesichtspunkten

 

 
                        Von Kirsten Ballasus

 

 


Inhaltsangabe:

 


Einleitung

                                                                                                               

Wahl des Sporthundes                                                                                           

 

Entwicklung vom Welpen zum erwachsenen Hund

 

Besonderheiten der Geschlechter  

                                                                        

Allgemeiner Trainingsaufbau vom Welpen zum adulten Hund

                            

Körperliche Vorraussetzungen und anatomische Eignung für den Hundesport  

    

Allgemeiner Konditionsaufbau  

                                                                             

Spezieller Trainingsaufbau

                                                                                    

Warm Up  -  Cool Down

                                                                                      

Die Ernährung

                                                                                                    Gangbildbetrachtung, Anatomie und Besonderheiten im Bewegungsablauf

 

Belastungsphasen im Sport

                                                                                 

Belastungsmomente  -  Risikomanagement

                                                       

Sportartspezifische Belastungsmomente

                                                           

Sportverletzungen

                                                                                               

Erste-Hilfe-Maßnahmen

 

Ausblick 

                                                                                                           

Anhang und Quellenverzeichnis  

 

 

 

Aufbau eines Sporthundes unter 

physiotherapeutischen Gesichtspunkte

 


Einleitung

 

Fit und gesund durch Sport mit dem Hund, so lautet  das Motto des DVG, Deutscher Verband für Gebrauchshunde.

Sportliche Aktivitäten für den Mensch und seinen Partner Hund sind in Deutschland breit gefächert und wer sich informiert, der wird sicherlich eine passende Sportart für sich und seinen Vierbeiner finden.

Im Vordergrund sollte stehen, dass die anatomischen Vorraussetzungen des Hundes mit der Sportart kompatibel sind, da die Gesundheit des Hundes immer oberste Priorität hat.Gesundheit bedeutet aber auch ein `gesundes` Maß an Trainingsvorbereitung insbesondere für die Teilnahme an Wettkämpfen. Übermäßiger Ehrgeiz auf Kosten der Gesundheit des Hundes hat hier nichts verloren.

 

Wahl des Sporthundes

 

Wer nun Erstbesitzer eines Hundes ist und im Hundesport arbeiten möchte sollte die Sportart der Anatomie seines Hundes anpassen. Hier sind auch Hundetrainer in der Verantwortung, bei der richtigen Wahl zu helfen. Eine Dogge im Agility führen zu wollen wäre schlicht und ergreifend unverantwortlich. Die körperlichen Belastungen dieser Sportart sind für so einen großen Hund nicht geeignet. Hier wäre man sicherlich gut im Obedience aufgehoben, um nur ein Beispiel zu nennen.

 

Wer nun schon länger im Hundesport aktiv ist, wird seinen Sporthund unter anderen Gesichtspunkten auswählen. In den sprunggewaltigen, extrem Gelenk belastenden Sportarten wie Agility oder Flyball sollte man sich für einen leichtfüßigen Hund mit einem Gesamtgewicht bis zu zwanzig Kilo entscheiden. Im Tunierhundsport ist die Arbeit auch mit schwereren Rassen wie z.B. Labrador oder Schäferhund möglich, da hier die Belastungen im Sprung fast ausschließlich nach vorne gerichtet sind.Wer sich für einen Windhund entscheidet findet bei Windhundrennen eine artgerechte Auslastung, wobei auch hier extrem hohe Belastungen auf den Gelenken liegen.Zu den gesunden` Sportarten `kann man Obedience, Dog Dance, Tricktraining, Mantrailing oder Zughundsport zählen. Letzteres ist hier allerdings eher ungeeignet für sehr kleine sowie brachiocephale Rassen.Wie auch immer man sich entscheidet, ein gut durchdachter und vernünftig aufgebauter Trainingsplan sind Grundvorrausetzung für ein langes, gesundes Hundeleben.

 

 

Entwicklung vom Welpen zum erwachsenen Hund

Besonderheiten der Geschlechter

 

Hat man das Glück seinen Hund vonWelpenbeinen an aufwachsen zu sehen, so hat man natürlich die bestenVorraussetzungen ein gesundes, kontrolliertes Heranwachsen zu begleiten.  

Betrachtet man die Proportionen eines sieben bis acht Wochen alten Welpen, so lassen diese bereits Rückschlüsse auf die Proportionen des adulten Hundes zu.

Welpen sind noch recht unkoordiniert in ihren Bewegungen und dürfen keinesfalls überfordert werden. In dieser Phase sollte die Basisarbeit für eine gute Mensch-Hund-Beziehung stattfinden. Eine Welpenspielgruppe schafft die Vorraussetzungen für ein gutes Sozialverhalten im späteren Miteinander.

In der Wachstumsphase, welche im Längenwachstum mit Ende der Pubertät durch Verschluss der Epiphysenfugen abgeschlossen wird, muss nun auf eine gute, ausgeglichene Ernährung geachtet werden.  Je nach Größe der Rasse endet diese Phase zwischen zwölf und achtzehn Monaten. Übergewicht oder zu schnelles Längenwachstum durch zu energiereiche Nahrung kann hier schon die Weichen für Gelenkdeformationen mit anschließender Arthrosebildung stellen.

 

Mit Beginn der Pubertät und der hiermit verbundenen Ausschüttung der Sexualhormone werden wichtige Wachstumsvorgänge auf den Weg gebracht:  

- Längenwachstum der Röhrenknochen mit anschließendem Verschluss der           Wachstumsfugen

-  Veränderung der Drehmomente ,-und Verhältnisse in den Gelenken

-  Verstärkung von Bändern ,- und Sehnen

-  Verstärkung des Muskelaufbaus

-  Stärkung von Herz, Kreislauf und Atmung

 

Insgesamt gesehen sind Rüden durch das Hormon Testosteron stärker von diesen Wachstumsvorgängen betroffen.

Eine zu energiereiche Ernährung kann eine frühzeitige Ausschüttung der Sexualhormone zur Folge haben. Dies bedeutet, dass der Körper gar nicht in der Lage ist den frühzeitigen Wachstumsschub zu kompensieren .Andersherum ist auch ein verzögerter Pubertätsbeginn möglich. Ursachen können hier ungünstige Umweltbedingungen, einhergehend mit zu hohem Stresshormonspiegel sowie Nahrungsmangel sein.

 

Ist man nun Halter eines Hundes geworden, welcher einer Frühkastration, d.h. Kastration vor Pubertätsbeginn unterzogen wurde, so kann man sich auf folgende Problematiken einstellen:

- überschießendes Längenwachstum einhergehend mit mangelhafter Ausbildung der       Gelenkflächen

-  verändertes Nervenwachstum , daraus folgt ein schlaksiger Gang

-  Herzschwäche mit Kreislaufproblemen, d.h. der Hund ist zu groß für sein Herz

 

Wirft man nun einen Blick auf die Geschlechter, so kann man bei intakten, also unkastrierten Hunden - Rüden - den maskulinen Körperbau erkennen.

 

Die Hündin zeigt ihre Besonderheit in der Zeit der Läufigkeit auf. Durch den Einfluss der weiblichen Geschlechtshormone findet man in dieser Phase ein gelockertes Bindegewebe einhergehend mit Wassereinlagerungen. Außerdem beeinflusst das Östradiol die Mineralisation der Knochen. Des Weiteren weist sie eine 9° höhere Beweglichkeit im Ileosacralgelenk auf.

 

 

Allgemeiner Trainingsaufbau vom Welpen zum adulten Hund

 

Wie schon erwähnt ist ein Welpe in seiner Koordination noch nicht ausgereift. Tapsige Schritte, Schwierigkeiten die Balance zu halten tragen wesentlich zum Niedlichkeitsfaktor bei. Durch spielerisches Ausprobieren lernt der Welpe sich zunehmend koordinierter zu bewegen. Bewegungsabläufe werden durch Ausbildung und Verknüpfungen von Leitungsbahnen im Gehirn gespeichert, so dass der Hund zunehmend an Sicherheit im Bewegungsablauf gefestigt wird.

 

In dieser Phase darf er keinesfalls durch stundenlange Spaziergänge überfordert werden. Irreversible Schäden von Knochen, Bändern und Sehnen wären die Folge. Stattdessen sollte er im Spiel mit gleichaltrigen Artgenossen der gleichen Größe zunehmend koordinierte Bewegungsabläufe erlernen. Ein natürlich gestalteter Spielplatz mit Hindernissen wie kleinen Baumstämmen, Höhlen und verschiedenen Untergründen verhelfen zu einem sicheren Umgang mit seiner Umwelt. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, vorausgesetzt es gefährdet nicht die Gesundheit.

 

In Hinblick auf ein zukünftiges Leben als Sporthund kann der Welpe auch schon durch einen Tunnel krabbeln oder die Untergründe eines flachgelegten Steges oder einer flachgelegten   A-Wand mit seinen Pfoten ertasten. Je älter und koordinierter unser Hund nun wird, kann man ihn auch gesichert über eine Wippe oder einen Steg führen. Auch kleine Sprünge sind für den Junghund erlaubt, vorausgesetzt sie überschreiten nicht eine halbe Ellenbogenlänge. Hier kann man zunächst mit flach auf den Boden gelegten Stangen beginnen welche man im weiteren Verlauf auf Minihöhe hoch legt. Cavalettitraining, Rückwärtslaufen oder einem Target folgen sind weitere Möglichkeiten für ein Welpentraining.

 

Wichtig ist die Beschränkung der Trainingstage auf zweimal wöchentlich. Außerdem sollte die Anzahl der Übungswiederholungen gering gehalten werden, dies gilt insbesondere für das Arbeiten mit Sprüngen.

 

Gehorsam, im täglichen Miteinander unabdingbar, wird natürlich auch im Hundesport verlangt. Leider ist der klassische Gehorsam in seiner Fußarbeit ausschließlich auf der linken Seite des Hundeführers auszuführen. Aus physiotherapeutischer Sicht kann dieses auf Dauer zu einer Problematik in der HWS mit deutlichen Muskelverspannungen führen. Man sollte die Intelligenz der Hunde nicht unterschätzen und sie ruhig zum Ausgleich auch mal rechtsseitig führen oder ein Tricktraining einbauen. Das macht  die Gehorsamsarbeit spannender und abwechslungsreicher.

 

 

Körperliche Vorraussetzung,

anatomische Eignung für den Hundesport

 


Um aktiven Hundesport zu betreiben, sollten gewisse Vorraussetzungen erfüllt sein. So muss zwingend das Längenwachstum des Hundes abgeschlossen sein, bevor wir mit dem spezifischen Aufbau des Hundes beginnen.

 

Der Hund sollte einen Check beim Tierarzt durchlaufen haben. Dies beinhaltet die Gesundheit der Knochen, Bänder, Sehnen und des Kreislaufs. Er darf keine Auffälligkeiten im Gangbild, der Stellung sowie Winkelung der Gliedmaßen zeigen. Bei prädestinierten Rassen für HD, ED, OCD, IPA, FPC (zur Sicherheit sollten hier alle großen Rassen von vornherein mit einbezogen werden) sollten Ellenbogen,- und Hüftgelenke röntgenologisch kontrolliert werden. Bei Fehlstellungen heißt dies nicht automatisch, dass ein Ausschluss aus dem Hundesport erfolgen muss. Gewisse Erkrankungen können sogar sinnvoll durch angepassten Hundesport gemildert werden. Beispielsweise könnte man einen HD-Hund mit Zughundsport aufbauen. Ein Hund mit Patellaluxation bis zum 2. Grad darf gerne durch Sprungtraining Muskelaufbau des Quadriceps femoris erhalten.

 

Übergewichtige Hunde dürfen erst ins Sprungtraining eingebunden werden wenn sie aufs Normgewicht abgespeckt haben.

 

Anatomische Besonderheiten können auf eine Eignung für spezielle Sportarten hinweisen.

So genannte Traber weisen einen längeren Rücken mit rechteckigem Körperbau auf. Sie haben eine hohe Reichweite der Schrittlänge. Ihr Schulterblatt ist flach gewinkelt bei 55-65°. Die Humeruslänge entspricht der Radiuslänge. In ihrer Arbeit haben sie einen geringeren Kraftverbrauch.

Im Gegensatz dazu haben Galopper einen kürzeren Rücken mit quadratischem Körperbau und einer geringeren Reichweite der Schritte. Ihr Schulterblatt ist stärker gewinkelt und mit 65-75° besser geeignet, um Stoßbelastungen aufzufangen. Der Radius ist hier länger als der Humerus und in der Arbeit haben sie einen höheren Kraftverbrauch.

 

Kleine Hunde haben relativ stabilere Knochen als große Hunde. Sie brauchen mehr Energie um die gleiche Kraft wie große Hunde zu entwickeln. Große Hunde sind in der Lage mehr Energie aus den Federeigenschaften von Sehnen und Muskeln Zurückzugewinnen.

Bei der Betrachtung der Gliedmaßenlänge differenziert man zwischen der anatomischen Gliedmaßenlänge und der funktionellen Gliedmaßenlänge. Letztgenannte erfolgt über eine lotgerechte Messung. An der vorderen Gliedmaße sucht man sich den oberen Scapularand im Bereich der Spina scapula und fällt das Lot zum Fußungspunkt. An der Hintergliedmaße sucht man sich den höchsten Punkt des Beckens und fällt hier das Lot zum Fußungspunkt.

 

Auch die Rute spielt gerade in den Sprungtechniken eine besondere Rolle. Sie dient dem Ausbalancieren beim Sprung, schnellen Wendungen, beim beschleunigen und bremsen. Betrachtet man den Sprung eines Hundes, so kann man folgende Phasen unterscheiden:

-Absprung: Rute ist unten;

-höchster Punkt der Flugbahn: Rute schnellt hoch und bringt die Hinterhand nach oben;

-Landung: Abfall der Rute mit anschließendem ausbalancieren.

 

Übrigens: Auch stummelschwänzige Hunde sind keinesfalls benachteiligt da sie eine angepasste Sprungtechnik entwickelt haben. Allerdings neigen sie eher als andere Hunde zur Ausbildung von Spondylosen.

 

Betrachtet man nun die Wolfskralle bei einigen Rassen, so kann auch sie eine sinnvolle Funktion in der Landephase, in Verbindung mit einer Drehung, ausüben.

 

 

Allgemeiner Konditionsaufbau

 


Konditionsaufbau beinhaltet die geistige und körperliche Fitness. Die körperliche Fitness umfasst ein perfektes Zusammenspiel von Herz ,- Kreislauf ,- Atmung ,- Skelettmuskeln und Nervensystem. Das Zusammenspiel beider Komponenten ist wichtig für ein gesundes Ausführen von gestellten Aufgaben im Sport. Dies beschränkt sich aber nicht auf den Hund allein.Auch der Teampartner Mensch muss diesen Aufgaben gewachsen sein. Schließlich ist er in der Verantwortung seinen Hund sicher durch den Parcours, z.B. im Agility, zu führen.

 

Widmen wir uns zunächst der geistigen Komponente. Hierfür ist es wichtig dem Hund vom Welpen an, mit möglichst vielen Umweltbedingungen in Kontakt zu bringen ohne ihn natürlich situationsgemäß zu überfordern. Weitere Auslastung kann durch Konzentrations-oder Suchspiele, Tricktraining etc. erzielt werden. Je flexibler seine geistigen Fähigkeiten in der Phase des erwachsen Werdens gefordert und gefördert werden, umso besser und schneller wird auch seine körperliche Reaktionsfähigkeit sein. Wie schnell ein Hund auf minimalste Körpersprache reagiert, wird ganz besonders im Agility deutlich. Eine falsche Bewegung des Hundeführers wird sofort mit fehlerhaftem Arbeiten im Parcours beantwortet.

 

Betrachtet man nun die körperliche Fitness, so sprechen wir vom allgemeinen Konditionsaufbau. Kondition ist Grundvoraussetzug, um im weiteren Verlauf spezielle, sportliche Anforderungen wie z.B. Sprünge,- Sprints ,- Führtechniken anzuschließen. Kondition heißt Training des Herz,- Kreislaufsystems mit Verbesserung der Durchblutung und Sauerstoffversorgung aller Organsysteme sowie des Bewegungsapparates. Positiver Nebeneffekt ist die Endorphinausschüttung. Sie führt über ein Glücksgefühl zum Abbau von Stress. Konditionstraining sollte das ganze Jahr über stattfinden und in der Wettkampfzeit durch spezifische Trainingseinheiten ergänzt werden.

 

Folgendes geschieht beim Konditionsaufbau:

Die Pumpfunktion des Herzens wird gesteigert. In der Anfangsphase erfolgt dieses noch über eine Erhöhung der Herzfrequenz. Im zunehmend trainierten Stadium nimmt das Herzzeitvolumen zu und die Anzahl der Erythrozyten, die Sauerstoffträger des Blutes, sind ebenfalls angestiegen. Gleichzeitig nimmt das Lungenvolumen zu, d.h. hier erfolgt eine gesteigerte Aufnahme von Sauerstoffmolekülen aus der Atemluft. In den Muskeln haben sich neue Kapillaren gebildet und die Muskelzelle hat an Volumen zugenommen. Insbesondere werden hier die Slow-Twitchfasern, sie sind dem Knochen proximal angelagert, trainiert, welche für die Ausführung gleicher Bewegungen über einen längeren Zeitraum zuständig sind. Somit kann mehr Muskelarbeit stattfinden und die Leistung des Organismus steigt an.

 

Parallel dazu steigert sich Leistung und Leitungsgeschwindigkeit des Nervensystems. Dieses führt zu einem besseren Koordinationsvermögen mit verringertem Verletzungsrisiko. Um einen gesunden Konditionsaufbau zu erreichen stehen uns verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.  

 

Mögliche Sportarten zur Steigerung der Kondition:

 

Laufen:

Sind wir Neulinge im Sport, so würde sich z.B. ein Trainingsplan für Laufanfänger eignen. Hier können Hund und Mensch gleichermaßen vorsichtig trainiert werden, ohne überfordert zu werden. Nach vier Monaten wäre man dann schon in der Lage 30 Minuten am Stück zu joggen. Sollte der Hund übergewichtig sein, so kann bei gleichzeitig kontrollierter Fütterung auch schon die gewünschte Gewichtsreduktion erzielt werden.  

Für eine gute technische Ausführung sollte der Hund ein Brustgeschirr tragen, so dass seine Zugkraft auf dem Sternum liegt. Spezielle Renngeschirre aus dem Schlittenhundsport geben auch dem Brustkorb genug Freiraum für eine suffiziente Atmung. Auch das Schultergelenk kann sich frei bewegen. Der Hundeführer sollte  einen Bauchgurt mit Ruckdämpfer tragen. Dieser erlaubt das freie Schwingen der Arme für einen physiologischen Bewegungsablauf und dämpft beim plötzlichen Anziehen des Hundes den Ruck im LWS -Bereich des Hundeführers sowie im Brustbereich des Hundes.( Trainingsplan siehe Anhang ).

 

Fahrradfahren:  

Eine gesteigerte Variante für die Kondition des Hundes wäre das Fahrrad fahren. Dieses sollte sehr kontrolliert durchgeführt werden, so dass der Hund im lockeren Trab mitlaufen kann (Trainingsplan siehe Anhang).

 

Wichtig bei diesen Laufsportvarianten wäre das Training auf einem weichen Untergrund durchzuführen. Laufen auf Asphalt bietet keinerlei Dämpfung und führt zu einer enormen Gelenkbelastung. Laufen wir aber auf weichem Boden, so hat dieses zusätzlich den Vorteil, dass die kleinen Muskeln der Zehen,- sowie des Carpal, -und Tarsalgelenkes ständigen ausbalancierenden Bewegungen ausgesetzt sind. Dieses führt letztendlich zu einer guten Stabilität in den Gelenken. Auch beim Fahrradtraining soll der Hund ein Brustgeschirr tragen.

 

Schwimmen: 

Eine weitere Möglichkeit für den Konditionsaufbau ist das Schwimmtraining. Der Vorteil dieses Trainings ist der gelenkschonende Konditionsaufbau. Ein Trainingseffekt wird in der Hälfte der Zeit erreicht. Optimal wäre hier ein flacher Bach welcher die Tarsalgelenke mit seiner Wassertiefe übersteigt, in dem der Hund laufen könnte. Wird das Training in einem See ausgeübt, so muss unbedingt eine Überbelastung vermieden werden, da der Hund durch den erhobenen Kopf im Wasser in der Wirbelsäule überstreckt wird und bei Überbelastung Muskelverspannungen die Folge wäre. Eine weitere Folge der Überbelastung kann die Rute des Hundes betreffen. Infolge von Muskelkater kann es passieren, dass er sie am nächsten Tag nicht mehr anheben kann. Dieses Phänomen wird als so genannte Water Tail (Wasserrute) bezeichnet Das Wassertraining lässt sich aber auch gut auf einem Unterwasserlaufband sehr kontrolliert durchführen.

 

Crosstraining:  

Für Fortgeschrittene bietet sich das Crosstraining an. Hier bewegt man sich mit seinem Hund querfeldein auf unterschiedlichen Untergründen. Da kann man z.B. im Wald auch einmal abseits des Weges einen Hügel hinaufjagen, über Baumstämme balancieren und zusätzlich Tempoeinheiten einfügen. Diese Form des Trainings spricht verschiedene Muskelgruppen an und verbessert dadurch die Koordinationsfähigkeit. Trainingspläne findet man z.B. in Laufsportbüchern oder man lässt seiner Phantasie freien Lauf. Am meisten Spaß macht es wenn man gemeinsam in einer Gruppe läuft.

 

 

Spezieller Trainingsaufbau

 

Sind Hund und Mensch in einem guten konditionellen Zustand, so kann mit dem speziellen Trainingsaufbau, angepasst an die Bedürfnisse der gewählten Sportart, begonnen werden.Richten wir unser Augenmerk auf die Anforderungen im THS und Agility, so muss das Team Mensch-Hund auch über Kraft und Schnelligkeit verfügen. Das heißt in diesem Bereich werden die Fast-Twitsch-Muskelfasern trainiert, welche für Kraft und Schnelligkeit zuständig sind. Kraft ist hier wichtig für eine gute Beschleunigung, einen sicheren Sprung und gute Stabilität in den Gelenken. Fast Twitch Muskelfasern findet man angelagert an die Peripherie des Knochens.

 

Mit speziellen Übungen wird das Training bis zum so genannten Trainingsreiz ausgeübt. Das heißt, durch das Training entstehen Mikroläsionen im Gewebe, indem das Training kurzzeitig eine Überlastungssituation schafft. Als Antwort beginnt der Körper nun mit der Regeneration des Gewebes, welches sich an die neuen Anforderungen anpasst. Danach sollte man dem Körper eine ausreichende Regenerationszeit gönnen und im nächsten Training wie zuvor beschrieben weiter verfahren. So klettert die Leistungsgrenze des Körpers langsam nach oben. War der Trainingsreiz zu hoch oder hat man keine ausreichende Regenerationszeit eingehalten, so reagiert der Körper mit Muskelkater oder sogar mit Muskelfaserrissen.

 

Um Kraft und Schnelligkeit aufzubauen gibt es verschiedeneMöglichkeiten und gezielte Übungen:

 

-Sprinttraining

 

-Steigerungsläufe

 

-Hinterhand :             Sprungtraining

                               auf die Hinterbeine stellen (schwierig bei großen, schweren Rassen )

                               Zughundsport

                               Trampolin (insbesondere Adduktorenbereich )

                               Positionswechsel vom Sitz ins Steh

 

-Brustmuskulatur :     Zughundsport 

 

-Rückenmuskulatur :  Schwimmen

                               Männchen machen                                      

                               Koordination auf Wippe und Steg

 

-Halsmuskulatur :     Koordination auf Wippe und Steg

 

-Bauchmuskulatur :  Männchen machen                                    

 

-alle Muskelgruppen :Wasserarbeit

                               Trampolin

 

Für ein ausgeglichenes, umfassendes Training könnte man eine Trainingswoche folgendermaßen gestalten:

- 2 mal pro Woche Sprungtraining ( in der Wettkampfwoche auf einmal reduzieren )

- 2 mal pro Woche Konditionstraining

- 3 mal pro Woche Regeneration

 

 

Warm Up  -  Cool Down

 

Betrachtet man Sportarten wie Leichtathletik, Fußball, Volleyball etc. so gehört hier selbstverständlich ein ausführliches Warm-Up- und Cool-Down-Programm dazu.In vielen Bereichen des Hundesportes wurde dieser wichtige Teilbereich des aktiven Sportes lange Jahre vernachlässigt, und das, obwohl die Anforderungen einem Leistungssportler sehr nahe kommen. Mittlerweile werden auch Übungsleiter zunehmend in diesem Bereich geschult, so dass das Warm-Up- und Cool-Down-Programm ein fester Bestandteil einer Trainingseinheit ist.

 

Sinn und Wirkung des Warm-Up-Programms  

 

- Herz, - Kreislauf ,- und Atmung werden angeregt

- Stoffwechsel wird angeregt-    Temperatur steigt

- Sauerstoffversorgung der Muskelzelle steigt

- Biochemische Reaktion der Muskelzelle steigt

- Erregbarkeit von Muskel ,- und Nervenzelle steigt

- Kontraktilität des Muskels steigt

- Geschmeidigkeit und Dehnbarkeit der Muskelzelle steigt

- Dehnbarkeit von Bändern und Sehnen steigt

- Beweglichkeit der Gelenke steigt durch Anregung der Synoviaproduktion

- Versorgung des Gelenkknorpels steigt

 

Alle diese Vorgänge im Körper tragen zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit bei. Untersuchungen beim Menschen haben ergeben, dass der aufgewärmte Organismus7 % schnellere Laufzeiten erzielt. Bei 70 % der `nicht aufgewärmten `Probanden waren EKG- Veränderungen messbar. Adäquate Untersuchungen liegen beim Hund nicht vor, aber die Vermutung liegt nahe, dass ähnliche Auswirkungen auch bei unseren Vierbeinern möglich sind.

 

Durch das Aufwärmen ist der Körper optimal auf die Anforderungen im Training oder Wettkampf vorbereitet. Das Leistungsvermögen erreicht seinen optimalen Stand, die Verletzungsgefahr sinkt und auch mental ist das Team Mensch-Hund gut vorbereitet um konzentriert seine Aufgabe zu meistern.Im Training sowie Wettkampf ist es wichtig auch während der einzelnen Übungen immer in Bewegung zu bleiben um nicht auszukühlen. Die Phase des Auskühlens beginnt bereits nach zwei Minuten und die positiven Effekte des Warm- up klingen wieder ab. Neben der Bewegung in den Pausen ist bei kühleren oder nassen Wetterverhältnissen auch ein Mantel gut geeignet um den Hund warm zu halten. Bei sehr heißen Temperaturen sucht man in den Pausen dann einen Schattenplatz auf um eine Überhitzung des Organismus zu vermeiden und man muss auch den Zugang zur Wasseraufnahme möglich machen.

 

Im Anschluss an das Training schließt sich dann das Cool-Down an. Dieses sollte eine ähnliche Zeitspanne wie das Warm- up in Anspruch nehmen.

 

Sinn und Wirkung des Cool-Down-Programms:

 

- nach der körperlichen Leistung verhindert es ein Versacken des Blutes in der Peripherie  (Kreislaufkollaps wird verhindert )

- Abtransport von sauren Stoffwechselprodukten ( Muskelkater wird verhindert )

- Herz ,- Kreislauf ,- und Atmung werden heruntergefahren

- Muskeltonus sinkt

- Stressabbau durch Abbau von Adrenalin

 

Je besser ein Team trainiert ist umso schneller erreicht es seine Ruhewerte.Ganz besonders wichtig ist die Phase des Cool-Down bei Langstreckenwettkämpfen.Nicht selten sieht man im Geländelauf des THS völlig ausgepowerte Teams ins Ziel kommen. Anstatt sich gemeinsam weiter zu bewegen, wird der Hund oft an Begleitpersonen weitergereicht und sich selbst überlassen. Hier besteht dringend Handlungs-,- und Aufklärungsbedarf.

 

Inhalte und Durchführung eines Warm-Up- und Cool-Down-Programms:

 

Warm UP:

Grundsätzlich muss es zeitlich so geplant werden, dass man fünf Minuten vor dem sportlichen Einsatz aufgewärmt ist. Wie bereits erwähnt kühlt der Organismus nach fünf Minuten wieder aus. Die Intensität des Warm –up wird so gewählt, dass der Organismus nicht ermüdet.

Zunächst muss der Hund Gelegenheit haben sich zu lösen. Je nach Witterung folgt dann ein allgemeines Aufwärmen von 5 – 10 Minuten. Hier kann man zügig gehen oder langsam joggen. Auf Bällchen werfen etc. sollte man in dieser Phase verzichten da auch hier die Momente des Sprints und plötzlichen Abbremsens enthalten sind.Im Anschluss erfolgt eine Massage der großen Muskelpartien. Daran fügen sich aktive und passive Dehnungen. Zum Abschluss führt man spezifische Aufwärmübungen durch welche an die Anforderungen der Sportart angepasst sind. Dieses können Sprints oder Sprünge sein.

 

Cool –Down:  

Es beinhaltet ein langsames Auslaufen mit Herunterfahren des Kreislaufes. Danach darf der Hund in kleinen Mengen trinken. Bei sehr heißen Temperaturen kann man ihn auch mittels kühler Handtücher abkühlen. Dies darf aber nur vorsichtig herzfern von der Peripherie aus stattfinden um einen Kreislaufkollaps zu vermeiden. Im Anschluss kann dann noch ein Ausstreichen der Gliedmaßen herzwärts durchgeführt werden.

 

 

Die Ernährung:

 

Futter und Wasser 

Um gut durch einen Trainings,- bzw. Wettkampftag zu kommen, werfen wir noch einen kurzen Blick auf die Ernährung. Es versteht sich von selbst, dass ein Hund nicht unmittelbar nach der Fütterung im Sport geführt werden darf. Dieses könnte im schlimmsten Fall zu einer Magendrehung führen.Die letzte Fütterung sollte mehrere Stunden zurückliegen und aus leicht aufspaltbaren Inhaltsstoffen bestehen. Führt man seinen Hund im Ausdauersport, so zieht er seine Energie am besten aus einem fetthaltigen Produkt. Im Schlittenhundsport gibt es spezielle Fettriegel, welche sich für einen Wettkampftag anbieten. Schnelle Energielieferanten findet man in kohlehydratreichen Produkten.Auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme muss ebenfalls geachtet werden. Der normale Flüssigkeitsbedarf liegt bei ca. 50-60 ml/kg/KG. An warmen Tagen, gerade im Ausdauersport steigt dieser um ein vielfaches an. Hier empfiehlt sich sozusagen ein `Wässern `des Hundes vor dem Start um während des Laufes einen stabilen Kreislauf aufrecht zu erhalten.

 

 

Gangbildbetrachtung, Anatomie und Besonderheiten im Bewegungsablauf

 

Die verschiedenen Gangarten:

 

Schritt: Da haben wir zunächst den Schritt, man kann ihn auch als Viertaktgang bezeichnen, dass heißt, der Bodenkontakt geht nie verloren. Hier tritt die Hinterpfote in die gerade aufgehobene Vorderpfote.

 

Trab: Die nächst schnellere Gangart ist der Trab. Hier setzen die zwei Paare einer Diagonale gleichzeitig auf und dazwischen befindet sich eine Schwebephase.

 

Galopp: Die schnellste Gangart ist der Galopp, er ist eine asymmetrische Gangart. Man kann ihn bei genauer Betrachtung in einen Rechts,- Linksgalopp, Galopp ohne, mit einer oder zwei Flugphasen unterscheiden. Im Galopp ist eine Beugung im LWS- Bereich bis zu 50 ° möglich.

 

Passgang: Eine besondere Form ist der Passgang. Hier fußen die Gliedmaßen einer Körperseite zeitgleich auf. Das Tempo entspricht  dem eines schnellen Schrittes. Diese Gangart ist bei einigen Zughundrassen wie Berner Sennenhund oder großer Schweizer Sennenhund genetisch bedingt, es ist eine muskelkraftsparende Gangart. Sie kann aber auch auf einen Erschöpfungszustand, Konzentrationsschwäche oder eine Blockade im BWS-Bereich hindeuten.

 

Flugphase, Körperschwerpunkt, Beckenstellung und Gelenkwinkelungen:

 

Schaut man sich die Flugphase eines Hundes an, so erkennt man bei einem sicheren Sprung, dass die Vorderläufe nach vorne und die Hinterläufe nach hinten gestreckt sind, unter einer aktiv arbeitenden Rückenmuskulatur. Dann greifen die Hinterbeine unter Einsatz der ventralen Muskulatur nach vorne. Die Landung wird von einem Vorderlauf getragen, welcher in dieser Phase das ganze Körpergewicht auffängt.

 

Betrachtet man den Körperschwerpunkt eines Hundes, dieses ist der Punkt, an dem der Hund, würde man ihn hochheben, komplett ausbalanciert werden könnte, so kann man anhand des Körperbaus Rückschlüsse daraus ziehen ob der Hund mehr Belastung auf den Vorder-, oder Hintergliedmassen tragen muss .Je nach Höhe der Schwerpunktlage kann man den Grad der Stabilität bzw. Wendigkeit des Hundes beurteilen. Ein tiefer Schwerpunkt bei kurzbeinigen Rassen mit langem Rücken hat ein höheres Maß an Stabilität, ein hoher Schwerpunkt mit eher quadratischem Körperbau ist wendiger.

 

Die Stellung des Beckens gibt Aufschluss über die Schnelligkeit des Hundes. Ein steil gestelltes Becken ermöglicht eine größere Aufwölbung im LWS -Bereich und verleiht dadurch einen höheren Schub nach vorne, oben.

 

Die Winkelungen der Gelenke lassen ebenfalls auf die Art der Fortbewegung schließen. Steil gestellte Gelenke sind besser in der Lage ein größeres Gewicht zu tragen und Stoßbelastungen abzufangen, wirken aber insgesamt weniger elastisch. Sie findet man beim Galoppertypen. Gewinkelte Gelenke dagegen lassen eine elastische, flache Fortbewegung zu.

 

 

Belastungsphasen im Sport

 

Die höchste Belastung im Sport liegt auf den Gelenken. Auf sie wirken Kompressions- und Scherkräfte ein. Kompressionskräfte werden vom Knorpelgewebe, Scherkräfte von Bändern und Sehnen aufgefangen. Die Wirbelsäule wird im VPG Sport durch Stauchungsmomente oder im Agility durch ein  Übermaß an Beweglichkeit im Slalom stark beansprucht.Auch Pfotenverletzungen sind gerade in der Landephase nicht selten, sind doch die Pfoten der dämpfende Ausgleich.

 

Richten wir nun einen Blick auf die Belastungen der einzelnen Gelenke hinsichtlich der spezifischen Anforderungen im Sport.

 

Carpalgelenk: 

Das Carpalgelenk ist bei der Landung hohen Kompressions- und Scherkräften ausgesetzt, abhängig von der Art des Sprunges welcher flach oder hoch ausgeführt werden kann. In der Phase der Landung fängt es das Fünffache des Körpergewichtes ab. Dieses ist auch abhängig von der Höhe des Hindernisses, Geschwindigkeit, Größe und Gewicht des Hundes und nicht zuletzt von der Sprungtechnik. Betrachtet man die Landungsphase eines Hundes in Zeitlupe, so erkennt man ein bis zu 90° durchtrittiges Gelenk, die physiologische Extension liegt bei 5°. Ist diese zusätzlich gekoppelt mit einem Richtungswechsel in der Landephase, so kann man sich vorstellen, dass nur sehr gut trainierte Hunde diesen Belastungen standhalten können.

Aber nicht nur die Landung, auch der Ansprung der Kontaktzonengeräte, wie A-Wand, Wippe und Steg sind ebenso hohe Belastungen.Alleine im Galopp liegt das zweifache Körpergewicht auf den Vorderläufen.Neben dem  Sprungsport ist auch im Rennsport auf der Windhundrennbahn das Gelenk gerade in den Kurven durch hohe Fliehkräfte extremen Belastungen ausgesetzt.

 

Tarsalgelenk: 

Das Tarsalgelenk erfährt höchste Anforderungen im Absprung. Insbesondere wenn es mit Drehmomenten in der Absprungphase gekoppelt ist.Bei Windhundrennen kommt es nicht selten zu Ermüdungsbrüchen im Tarsalgelenk.Auch Kapsel,- oder Außenbandrisse sind hier eine typische Sportverletzung.

 

Ellenbogen und Schultergelenk:  

Hier liegt die Belastung ebenfalls in der Landung sowie im Ansprung der Kontaktzonengeräte aus dem vollen Lauf. In der Landephase wird außerdem der muskuläre Bereich des Schultergürtels stark beansprucht, hier insbesondere der Musculus serratus ventralis, welcher das ganze Gewicht im Schültergürtel abfedert.

Eine Stauchung der genannten Strukturen kann ebenfalls im Flyball auftreten beim fehlerhaften Ansprung mit nur einer Pfote im Auslösemechanismusbereich.Ähnliche Belastungen finden wir ebenfalls in der Slalomarbeit im Agility durch das Abstoßen in seitlicher Richtung.Eine weitere Belastungsphase findet man im Windhundrennen. Hier werden in der Kurve die Fliehkräfte durch passive Drehung der Elle gegen die Speiche aufgefangen. Durch diesen Mechanismus ist es dem Hund möglich  in der Kurve ungebremst weiter zu sprinten.

 

Wirbelsäule: 

Fangen wir vorne im HWS- Bereich an, so besteht hier die Gefahr einer Stauchung wenn der Hund im VPG- Sport geführt wird. Bei unsachgemäßer Arbeit des Helfers kann es passieren, dass der Hund aus vollem Lauf, ohne korrekt abgefedert zu werden in den Ärmel springt.

Des Weiteren können muskuläre Verspannungen im HWS -Bereich auftreten, wenn der Hund exzessiv in der Unterordnung geführt wird.

Die nächste Belastungsphase findet man in der Höhe des diaphragmatischen Wirbels, durch Biegung z.B. im Slalomtraining im Agility. Auch der `Flip`, eine Sprungtechnik mit Drehung im Dog Frisbee führt zu einer Verdrehung der Wirbelsäule.

Letztendlich wird bei jeder Form der Fortbewegung die Wirbelsäule eingesetzt.

Bewegung hat ihren Ursprung in den Hintergliedmaßen und wird über einen Schub über Hüfte, Ileosacralgelenk und die LWS fortgeführt. Im Ileosacralgelenk findet die Bewegung als Kippung und Verschiebung statt. Die Lendenwirbelsäule erlaubt eine höhere Beweglichkeit durch eine Zunahme der Bandscheibendicke.

 

Muskuläre Erkrankungen: 

Durch akute Überlastung mit massiver Übersäuerung der Muskulatur kann es zur so genannten Greyhoundsperre (bei Pferden unter dem Begriff Kreuzverschlag bekannt) kommen. Sie geht einher mit steifem Gang, harter Muskulatur, aufgewölbten Rücken, Schwäche, dunklem Urin und der Unfähigkeit sich vorwärts zu bewegen. Greyhounds verfügen im Gegensatz zu anderen Rassen über 5% mehr Muskelmasse und einen höheren Anteil von Fast- Twitch Fasern.

 

 

Belastungsmomente  -  Risikomanagement 

 

Für ein optimales Training sollten einige Voraussetzungen erfüllt sein. Fassen wir noch einmal zusammen:

Grundsätzlich darf mit dem intensiven Training erst nach abgeschlossenem Längenwachstum begonnen werden. Der Hund darf nicht übergewichtig sein, er muss einen geeigneten gesunden Körperbau für die gewählte Sportart aufweisen. Bei Vorerkrankungen kann ein Training sinnvoll sein, muss aber der Erkrankung des Hundes angepasst werden. Auch die Eigenschaften des älteren Hundes müssen berücksichtigt werden .So nimmt die Gewebselastizität, die allgemeine  Regenerationsfähigkeit des Gewebes, die Leistung der Nervenzellen und somit die Koordinationsfähigkeit ab.

Selbstverständlich muss der Hund am Tage der Belastung frei von Fieber, Infektionen oder anderweitigen Erkrankungen sein.Verletzungen können uns im täglichen Leben immer passieren. Gerade im Sport lassen sie sich durch eine gute körperliche Konstitution aber auch minimieren.

 

Grundsätzlich gilt: Je höher die Leistung umso höher die Belastung. Daraus folgt: Hohe Leistung darf nur bei einem sehr guten Trainingszustand erwartet werden. Überschreitet man diese Grenze, so steigt die Gefahr von Verletzungen massiv an. Wichtig ist es die Symptome der Überbelastung zu erkennen und den Hund dann unverzüglich aus dem Sport zu nehmen und damit gesundheitlichen Schaden von ihm abzuwenden.

Allgemeine Anzeichen für Überbelastung können sein: Stolpern, Passgang, hecheln mit verbreiterter Zungenspitze, speicheln, wiederholte Schluckbewegungen, hängender Kopf, allgemeine Verhaltensänderung, auftretender Ungehorsam.

Müdigkeit kann eine Reaktion auf Stress sein, welche gerade im Wettkampf nicht selten auftritt. Unter der Ausschüttung von Glukocorticoiden fährt der Körper auf Hochtouren, welches am Ende der Spirale zu Ermüdungserscheinungen und in Folge dessen zu erhöhter Verletzungsgefahr führt.

 

Ein signifikantes Zeichen ist der Schmerz. Man kann den Schmerz als ein Alarmsignal des Körpers definieren welcher ihn warnt eine bestimmte Bewegung nicht mehr auszuführen um eine drohende Schädigung des Körpers abzuwenden. Hier ist gute Beobachtungsgabe seitens des Hundeführers erforderlich, da die Schmerzwahrnehmung durch den Trieb massiv sinkt. Trieb kann hier als positiver Stress definiert werden.

 

Nicht nur die Fitness des Hundes muss vor der Belastung intakt sein, auch die Umgebung in welcher der Sport durchgeführt werden soll muss frei von Risikofaktoren sein.

Hier haben wir zunächst die Kontrolle der Geräte. Sie müssen der geltenden Prüfungsordnung entsprechen und dürfen keine Mängel wie scharfe Kanten, herausragende Nägel, lose Leisten etc. aufweisen. Außerdem müssen sie einen festen Stand haben. Ganz besonders achten muss man auf die Witterung und die damit einhergehenden Bodenverhältnisse. Extrem rutschiger, regennasser oder auch vereister Boden verbietet ein Training, da die Verletzungsgefahr gerade beim Sprungtraining nahezu vorprogrammiert ist. Hart gefrorene Böden wirken wie Beton und sind für ein Sprungtraining ebenfalls Tabu.

 

 

Sportartspezifische Belastungsmomente 

 

Jede Sportart hat spezifische Belastungsmomente welche nachfolgend aufgeführt werden.

 

Agility: 

Diese Sportart hat hohe Belastungsmomente welche den ganzen Bewegungsapparat betreffen.

              

Slalom: Beansprucht die Wirbelsäule insbesondere auf Höhe des diaphragmatischen Wirbels. Lang gebaute Hunde arbeiten hier mitunter in einer dreifachen Biegung der Wirbelsäule. Wichtig im Training ist der korrekte Abstand der Stangen zueinender. Er sollte das 1,5-fache der Hundelänge betragen.

Weiterhin belastet er die Vorderhand des Hundes durch das Abstoßen in seitlicher Richtung. Durch die unnatürliche Drehbewegung fangen Ulna, Radius und Schulter den Druck auf. Gleichzeitig stoßen die Hintergliedmaßen wieder ab.

 

Kontaktzonengeräte: Hierzu zählen A-Wand, Steg und Wippe.

Besonders belastet werden hier das Carpalgelenk, Ellenbogen und Schulter im Absprung und bei der Landung. Insbesondere in Kombination mit einem Richtungswechsel.

 

Klimmlatte: Hier liegt eine hohe Belastung auf den Zehen. Dieses gilt gleichermaßen für den Aufgang und Abgang, wobei  im Abgang zusätzlich Druck auf die Weichteile ausgeübt wird.

 

Sprung: Hier sind die Tarsalgelenke, insbesondere in Kombination mit einem Richtungswechsel betroffen. Gleiches gilt für die Carpalgelenke, wobei hier zusätzlich auch Schulter und Ellenbogen mit betroffen sind.

Um die Gefahr von Verletzungen zu reduzieren, sollte der Abstand zwischen den Geräten fünf Meter nicht überschreiten um eine zu hohe Anlaufgeschwindigkeit zu vermeiden.

Anfängerhunde sollten zweimal pro Woche mit kurzen Übungseinheiten trainiert werden. Bei fortgeschrittenen Hunden sollte das Training auf einmal pro Woche reduziert werden.

Da die Gelenkbelastung  mit cirka sieben Jahren zunimmt, sollte der Hund ab diesem Alter in der Seniorenklasse geführt werden.Diese beinhaltet eine flacher gestellte A-Wand und schließt den Slalom aus.

 

Typische Erkrankungen des Agilityhundes:

 

-kaputte Sesamknochen

-Arthrose des Carpalgelenkes

-Sehnenverletzungen

-Sehnenscheidenentzündung

-Spondylose

 

Tunierhundsport:

THS bedeutet Leichtathletik mit dem Hund. Hier wird der Hund fast ausschließlich nach vorne gerichtet über die Hindernisse geführt. Die Sprunghöhe wird nicht wie im Agility an die Schulterhöhe des Hundes angepasst, d.h. hier haben es kleinere Hunde schwerer.

 

Gerätebahn: Sie beinhaltet eine steil gestellte A-Wand mit hoher Belastung für das Carpalgelenk, Ellenbogen, Schulter und die Zehen. Hier ist besonders darauf zu achten, dass der Hund `keinesfalls` oben von der A-Wand abspringt.Der Hoch-Weitsprung stellt eine hohe Belastung für die Bänder und Sehnen dar, da der Sprung flach ausgeführt wird.

 

Dreisprung, Sechssprung: beinhaltet eine hohe Belastung in der Landephase da diese Disziplin mit einer hohen Geschwindigkeit ausgeführt wird.

 

Slalom: Belastung der Tarsal,- und Carpalgelenke, Ellenbogen und Schulter beim Durchlaufen der Tore

 

CSC-QSC: Zusätzliche Belastung der Tarsal,- und Carpalgelenk in der Sprungphase durch Richtungswechsel.

 

Geländelauf: Gefahr des Kreislaufkollapses bei mangelhaftem Trainingszustand.

 

Flyball: Hier findet sich eine hohe Belastung des Carpalgelenkes beim Ansprung auf die Kontaktzone mit gleichzeitiger Stauchungsgefahr von Schultern und Ellenbogen. Um die Belastung möglichst gering zu halten sollte der Hund den so genannten Swimmerturn trainieren, d.h. die Kontaktzone soll mit zwei Pfoten angesprungen werden und das Abstoßen erfolgt mit vier Pfoten. Das Training soll auf maximal zweimal pro Woche beschränkt werden.

 

Frisbee: Wichtig bei dieser Sportart ist ein federnder Untergrund. Bei einer guten, flachen Wurftechnik kann diese Sportart zum Muskelaufbau beitragen da der Hund nach dem Fangen des Frisbees den Schwung ausläuft.

 

Greyhoundsport: Hier liegt in den Kurven durch die Fliehkräfte eine maximale Belastung auf dem Carpal,- Tarsal,- Ellenbogen,- und Schultergelenk. Beim Hasenabwurf und dem damit verbundenen plötzlichen Abbremsen des Hundes werden die Ballen und Zehen extrem belastet. Um hier gute körperliche Vorraussetzungen aufzutrainieren bieten sich folgende Trainingseinheiten an: Bällchen gegen einen Hang werfen, dieses bremst die Endgeschwindigkeit und trainiert die Hinterhand. Das Training sollte auf Sand stattfinden und der Abwurf auf einer Geraden erfolgen. Die Wettkampfzeit sollte frühestens mit fünfzehn Monaten beginnen und mit dem sechsten Lebensjahr enden. Wichtig ist auch ein kontrolliertes Abtrainieren des Sportlerherzens.

 

Schlittenhundsport: Bei gutem Trainingsaufbau sehr empfehlenswert zum Konditions-  und Muskelaufbau.

 

Obedience: Bei exzessiver Fußarbeit können Verspannungen im HWS -Bereich auftreten.

 

VPG: Hier sind Stauchungen in der HWS beim Ansprung des Helfers möglich.

 

Dogdance: Eine sinnvolle Beschäftigung für unsere Hunde. Hunde mit Hüft, - oder Wirbelsäulenproblemen sollte man allerdings nicht rückwärts laufen lassen.

 

 

Sportverletzungen 

 

Sportverletzungen gehen in der Regel mit Lahmheiten einher. Lahmheiten entstehen durch Funktionsstörungen der Knochen, Muskulatur, Sehnen, Bänder und Nerven.Bei der Lahmheitsbetrachtung kann man ein Heben des Kopfes bei Belastung des kranken Laufes beobachten. Dies dient der Entlastung der verletzten Gliedmaße und wird meist durch eine verkürzte Schrittlänge begleitet.

Liegt das Problem in der Hangbeinphase, so kann man von einer proximalen Störung ausgehen, welche in der Regel muskulär bedingt ist.Ein Problem in der Stützbeinphase deutet auf eine Verletzung im distalen Bereich der Gliedmaße hin.

 

Muskelkater: 

Entsteht nach Überbelastung der Muskulatur durch Übersäuerung.

 

Muskelzerrung: 

Tritt vorrangig bei großen Hunderassen auf. Häufig betroffen ist hier die Sehne des M. Biceps brachii und des M. Supraspinatus.

 

Muskelfaserriss, -trauma, Prellungen: 

Tritt meist in den Vorderläufen auf. Ursachen können eine Kollision mit einem Gerät sein oder ein Fall mit gestreckten Vorderläufen.

 

Verstauchungen, Dehnungen: 

Tritt auf bei Hyperextension oder Flexion im Gelenk. Vorrangig ist das Carpalgelenk betroffen.

 

Diskopathie:  

Kann Folge einer unglücklichen Landung nach einem Sprung sein.

 

Periphere Nervenverletzungen: 

Ursache kann das Hängen bleiben in einem Loch sein.

 

Pfotenverletzungen:

-Krallenverletzungen-

-Abriss einer Beugesehne

-Ballenverletzungen

-Abschürfung der Carpalballen

-Verbrennungen durch treten auf ein Zugseil

 

Carpalgelenk:  

- Seitenbandrisse                   

-Frakturen                   

-Hyperextension

 

Ellenbogen:  

-Luxation                                        

-Verletzungen bei Dysplasie

 

Humerus:                   

- Frakturen ( häufig bei Toyrassen nach der Landung )

 

Schultergelenk:                          

-Ruptur,- Reizung der Bicepssehne                           

-Luxation der Bicepssehne                           

-Lahmheiten bei OCD

 

Schultermuskulatur:

 

Kontraktur des M. Infraspinatus ( häufig bei Jagdhundrassen)

 

Tarsalgelenk:                          

- Seitenbandriss                             

- Fraktur der Metatarsalien                             

- Luxation,- oder Abriss der Achillessehne (häufig Sheltie, Collie,                                    Dobermann )

 

Kniegelenk:  

- Kreuzbandriss, oder Anriss mit oder ohne Beteiligung des Meniskus                       -Patellaluxation

 

Hüftgelenk:  

Luxation bei HD möglich

 

Kontraktur der Adduktoren: Riss des M. Gracilis möglich

 

Wirbelsäule: 

Einklemmung von Nerven

 

Jede Verletzung geht mit einer definierten Heilungsdauer einher, vorausgesetzt, es treten keine Komplikationen auf:

- Knochen:  6-8 Wochen                                             

- Bänder, Kapsel: 6 Wochen ( bis zu einem Jahr )                                            

- Sehnen: 3 Monate ( bis zu 1,5 Jahren )                                             

- Muskeln: 4 Wochen

 

Rehabilitation und physiotherapeutische Maßnahmen

 

Die Rehabilitation wird durch eine adäquate Schmerztherapie, kontrollierte Bewegung und spezielle physiotherapeutische Maßnahmen begleitet.

Physiotherapeutische Maßnahmen können sein: Kälte,- Wärmeanwendungen, passives Bewegen, Lymphdrainage, Narbenbehandlung, Traktionen, Massagen, Ultraschall, Elektrotherapie, Magnetfeldtherapie, Gerätetherapie, Hydrotherapie, aktive Krankengymnastik. Die durchzuführenden Maßnahmen richten sich nach Art der Behandlung, konservativ oder chirurgisch, und nach der Phase der Rehabilitation.

Nach Abheilung kann vorsichtig mit einem kontrollierten Trainingsaufbau begonnen werden. Zunächst werden die Slow-Twitch Fasern trainiert. Erst bei einer soliden Grundkondition erfolgt das Training der Fast-Twitch Fasern.

 

 

Erste-Hilfe-Maßnahmen 

 

Kommt es im Sport zu einer Verletzung, so müssen wir in der Lage sein Erste-Hilfe-Maßnahmen zu ergreifen. Diese sollten besonnen und ruhig durchgeführt werden um dem Hund zusätzlichen Stress zu ersparen. Wichtig ist hier der Eigenschutz, da der Hund unter dem Einfluss von Schmerzen unberechenbar reagieren kann. Dieses kann mittels eines Maulkorbes oder einer Maulschlinge erfolgen. Allerdings sind diese Maßnahmen bei akuter Atemnot und instabilem Kreislauf zu unterlassen.

 

Je nach Verletzung werden folgende Maßnahmen ergriffen:

- Überprüfung des Kreislaufes und der Bewusstseinslage

-  b.B. Einleitung von Reanimationsmaßnahmen

-  Kühlung bei Überhitzung

-  Bei Verdacht von Verletzungen des Hirn und Rückenmarkes den Hund nur `en bloc`   bewegen und auf einer harten Unterlage für den Transport vorbereiten

- Beim Volumenmangelschock Zufuhr von Flüssigkeit

- Kühlung verletzter Gliedmaße

- Anlegen eines Schienenverbandes

- Anlegen eines Druckverbandes bei arteriellen Blutungen

- Steriles Abdecken offener Frakturen

- Desinfektion von Wunden

- Spülung von Augenverletzungen mit steriler Kochsalzlösung

- b.B. entfernen von Fremdkörpern aus der Mundhöhle

- Sicherung der Atemwege bei maulnahen Insektenstichen

 

Ist der Hund stabil für den Transport so sollte er umgehend einem Tierarzt vorgestellt werden.

 

Exkurs: Vitalwerte des Hundes: 

 

Hier noch einige wichtige Vitalwerte im Ruhezustand, sie sind abhängig von der Größe des Hundes:

-Körpertemperatur  38-39°  bei erwachsenen Hunden                                

                            38,5-39,5° bei Welpen und Junghunden

-Atemfrequenz       10-30    pro Minute

-Herzfrequenz        70-100 pro Minute

-kapillare Rückfüllungszeit maximal zwei Sekunden

 

 

Ausblick: 

 

Einen abschließenden Gedanken widme ich dem Doping im Hundesport.Leider gibt es auch im Hundesport immer wieder schwarze Schafe die den eigenen Ehrgeiz über die Gesundheit des Hundes stellen. Seit März 2012 gibt es nun auch im Agility und Tunierhundsport im VDH Dopingkontrollen auf den Meisterschaften. Eine begrüßenswerte Maßnahme.

Hundeführer welche ihre Tiere für die Funktionsfähigkeit im Sport dopen können nicht wirklich den Hund als Lebewesen betrachten, er degradiert sie zu einer austauschbaren ´Sache.`

 

 

Anhang:

Trainingsplan  fürs Fahrrad fahren

 

4Wochen: 4- mal pro Woche 30 Minuten Fahrrad fahren

 

4Wochen: 4-mal pro Woche 45 Minuten Fahrrad fahren

 

4Wochen: 4-mal pro Woche 60 Minuten Fahrrad fahren

 

 

 

 


Quellenverzeichnis:

 

  • Bruns,Sabine / Lausberg,Frank /Sport mit dem Hund / Cadmos-Verlag 2006
  • Fischer,Martin / Lilje E. / Hunde in Bewegung / Kosmos Verlag 2011
  • Gansloßer,Udo/ Strodtbeck,Sophie /Kastration und Verhalten beim Hund/ Müller-Rüschlikon 2011
  • Kania-Hübner, Ulrike / Warm up-Cool down / Seminar für Hundetrainer 2008
  • Meermann, Silke/ Sabrina, Averdung / Lahmer Hund-was nun !? Seminar für Hundetrainer 2011
  • Roth,
  • Alexandra/ Tschanz_Haas, Regula / Agility-vom Junghund zur Leistungsklasse/ Müller-Rüschlikon 2006
  • Vosswinkel, Katrin / Aufbau und Training von Ausstellungs-und Sporthunden
  • Wöllzenmüller, Franz / Richtig Jogging / BLV 1997Zink,Christine / Fitness Training für Hunde / Müller- Rüschlikon 2005